KirchseeonSchneller und billiger zur Schulerweiterung

Spatenstich in Kirchseeon: Melchior Kiesewetter von „Studio Plus Architekten“, Finanzmanagerin Brigitte Keller, Schulleiter Christian Czempinski, Landrat Robert Niedergesäß, Kirchseeons Bürgermeister Jan Paeplow, stellvertretender Schulleiter Stefan Mühlfenzl und Marcus Scheunemann von der Firma Kleusberg (von links)
Spatenstich in Kirchseeon: Melchior Kiesewetter von „Studio Plus Architekten“, Finanzmanagerin Brigitte Keller, Schulleiter Christian Czempinski, Landrat Robert Niedergesäß, Kirchseeons Bürgermeister Jan Paeplow, stellvertretender Schulleiter Stefan Mühlfenzl und Marcus Scheunemann von der Firma Kleusberg (von links) (Foto: Landratsamt Ebersberg/oh)

In Kirchseeon haben die Arbeiten für den Anbau am Gymnasium begonnen. Schon nächstes Jahr soll dort Unterricht stattfinden.

Wo jetzt noch eine riesige Baustelle ist, soll im nächsten Jahr schon Unterricht stattfinden: 25 Klassenzimmer, drei Besprechungsräume sowie fünf Räume für die offene Ganztagesbetreuung wird der neue Erweiterungsbau am Gymnasium Kirchseeon umfassen, für den nun offiziell der erste Spatenstich gesetzt wurde. Das Gebäude, das aufgrund der Rückkehr zum neunstufigen Gymnasium nötig geworden ist, soll nicht nur besonders schnell, sondern auch besonders günstig gebaut werden. Möglich macht dies eine neue Herangehensweise, die der Landkreis Ebersberg hier erstmals erprobt.

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Der Bau wird in modularer und ökologischer Holzbauweise errichtet und an die bestehende Infrastruktur des Gymnasiums angeschlossen. Parallel laufen im Bestandsgebäude Anpassungen, insbesondere im Bereich der Fachräume. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass durch die Rückkehr zum G9 mehr als 5000 Quadratmeter Fläche zusätzlich nötig werden würden. Dafür wurden Baukosten von bis zu 28 Millionen Euro kalkuliert.

In enger Abstimmung mit der Schule konnte der Flächenbedarf auf rund 4100 Quadratmeter reduziert werden, kosten soll das Gebäude nur noch 15 Millionen Euro – und außerdem drei Jahre früher als zunächst geplant fertig werden. Dadurch wird auch kein Provisorium nötig, das laut Berechnungen mit acht Millionen Euro zu Buche geschlagen hätte. „Das war nur möglich, weil der Landkreis neue Wege der Realisierung gegangen ist und alle Akteure an einem Strang gezogen haben: Flächen sinnvoll sparen, einfach bauen, seriell bauen, mit Generalplaner und Generalunternehmer bauen“, sagte Landrat Robert Niedergesäß (CSU) beim Spatenstich.

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