Frauen als katholische Priesterinnen„Ich finde es schade, dass die Kirche mit Bestrafung reagiert“

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Frauen haben in der katholischen Kirche nach wie vor nicht die gleichen Rechte wie Männer.
Frauen haben in der katholischen Kirche nach wie vor nicht die gleichen Rechte wie Männer. (Foto: Felix Hörhager/dpa)

Uschi Schäfer ist seit Kurzem geweihte Priesterin der Roman Catholic Women Priests (RCWP) und damit etwas, das es in der katholischen Kirche nicht geben darf. Im Interview erklärt die Theologin, warum sie für eine andere Kirche kämpft – und dafür sogar die Exkommunikation hinnimmt.

Interview von Michaela Pelz, Grafing

Uschi Schäfer, Diplomtheologin und gläubige Katholikin, hat eine Entscheidung getroffen, von der sie wusste, dass sie ihr die Exkommunikation bescheren würde: Die Grafingerin hat sich der Bewegung der Roman Catholic Women Priests (RCWP) angeschlossen und sich in Kapstadt (Südafrika) zur Priesterin weihen lassen. In dem Land, in dem sie bis 2016 fast ein Vierteljahrhundert gelebt hat, lernte sie die Bewegung kennen. Dort erlebte die heute 61-Jährige auch den ihrer Meinung nach „katastrophalen“ Umgang der katholischen Kirche mit einem Missbrauchsfall, der ihre Zweifel an dieser Institution in Gang setzte. Ein Gespräch über prophetischen Gehorsam und warum man sowohl „Vater unser“ als auch „Mutter unser“ sagen kann.

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Anja Sedlmeier ist Dekanatsreferentin. Eigentlich wäre sie gerne Priesterin, doch dieser Wunsch wird sich wohl nie erfüllen. Ein Gespräch über geschichtlich gewachsene Autoritäten und spirituelle Gewalt.

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