Jakobneuharting:Die Pienzenauer in Wildenholzen

Geschichtsforscher Hans Huber hält Lichtbildervortrag

Die Pienzenauer waren ein weit verzweigtes altbayerisches Adelsgeschlecht, das sich im Spätmittelalter unter anderem in Wildenholzen und Zinneberg niederließ. 1381 erwarb der Vitztum Otto von Pienzenau zudem die Hofmark Jakobneuharting. Als Grablege diente der Familie unter anderem eine eigene, an die Klosterkirche in Ebersberg angebaute Kapelle. Im Jahre 1800 starb das Geschlecht im Mannesstamm aus. Über die Pienzenauer auf Wildenholzen und Jakobneuharting berichtet am Dienstag, 20. Oktober, der Geschichtsforscher Hans Huber. Er folgt damit einer Einladung des Heimatvereins Frauenneuharting. Bei seinem Lichtbildervortrag wird der frühere Zinneberger Schulleiter unter anderem über die Herkunft der Pienzenauer aus der Nähe von Groß- / Kleinpienzenau bei Miesbach, über Otto von Pienzenau, den "frommen Ritter", über die Grablegen der Familie, über ihre Hofmarken Jakobneuharting, Wildenholzen und Zinneberg, über den namhaften Kufsteiner Hauptmann Hanns von Pienzenau als Kontrahenten Kaiser Maximilians I. im Jahre 1504, über Georg und Afra von Pienzenau auf Wildenholzen und ihre Testamente (1549/60) sowie über die aus diesen hervorgegangene Wohltätigkeitsstiftung sprechen. Die Veranstaltung für alle, die an Geschichte interessiert sind, findet im Pfarrheim Frauenneuharting statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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