Internetauftritt:Neues Design, sichere Daten

Screenshot Webseite Markt Schwaben neu

Seit einer Woche online: Die modernisierte Webseite der Gemeinde Markt Schwaben.

(Foto: SZ)

Markt Schwaben hat seine alte Gemeinde-Webseite durch eine moderne Variante ersetzt

Von Jonas Wengert, Markt Schwaben

Alles neu macht der Mai, oder in diesem Fall eher der September. Wobei der Grund für die Neugestaltung der Gemeinde-Webseite von Markt Schwaben tatsächlich im Frühsommer dieses Jahres zu finden ist. Am 25. Mai nämlich ging die Gemeinde offline und musste die digitale Welt kurzzeitig verlassen. Damals war unklar, ob die Homepage alle Bestimmungen der kurz vorher in Kraft getretenen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllte. "Pläne zur Überarbeitung der Homepage gab es zwar schon vorher, durch dieses Ereignis wurde die Arbeit daran jedoch deutlich intensiviert", schildert Sabrina Biertz, Abteilung für Kommunikation und neue Medien.

Nun ist es also so weit, seit Donnerstag vergangener Woche erstrahlt die Webseite unter www.markt-schwaben.de in neuem Design. Anstelle von bunter Machart mit greller grüner Schrift auf gelbem Hintergrund ist der Internetauftritt nun hauptsächlich in den Gemeindefarben Rot und Weiß gestaltet. "Die alte Homepage war einfach nicht mehr zeitgemäß", räumt Biertz ein.

Unterhalb einer Diashow mit Bildern aus der Gemeinde wird man auf der Startseite von Bürgermeister Georg Hohmann (SPD) samt Foto willkommen geheißen. Von Montag an nimmt Hohmann nach längerem Krankenstand auch persönlich seine Arbeit im Rathaus wieder auf. Bewegt man den Mauszeiger über die verschiedenen Kategorien am oberen Seitenrand, klappen automatisch Fenster mit weiterführenden Auswahlmöglichkeiten auf. Unter der Überschrift "bürgernah & persönlich" finden sich etwa Verlinkungen zu behördlichen Formularen, unter "kulturell & aktiv" wird man über die Veranstaltungen in der Gemeinde informiert.

Biertz beschreibt den aktualisierten Webauftritt als "jetzt viel klarer strukturiert und dadurch benutzerfreundlicher". So habe man mitunter die Suchfunktion, mit der die Seite durch Eingabe von Schlagwörtern durchstöbert werden kann, beziehungsweise die daraus folgende Ergebnisanzeige, deutlich verbessert. Insgesamt solle der Austausch zwischen Bevölkerung und Gemeinde vereinfacht werden, zum Beispiel mit dem sogenannten Schadensmelder. Mit dieser Funktion können Bürgerinnen und Bürger die Behörden schnell und digital auf Problemstellen wie defekte Ampeln, Rohrbrüche oder kaputte Verkehrsschilder hinweisen. "Einfach ein Bild machen und mit dem genauen Ort sowie einer kurzen Erklärung hochladen", erklärt Biertz. Mit der entsprechenden App "MarktSchwaben" sei dies selbstverständlich noch unkomplizierter. Außerdem könne man sich mit deren Hilfe Neuigkeiten aus der Gemeinde als Push-Benachrichtigung auf Smartphone oder Tablet senden lassen.

Von den ersten Planungen an sei ungefähr ein Dreivierteljahr an dem neuen Internet-Auftritt Markt Schwabens gearbeitet worden. Über die Anschaffungs- beziehungsweise Unterhaltskosten wollte die Gemeinde keine Angaben machen. Nur so viel: Das Problem, welches den digitalen Stein erst richtig ins Rollen gebracht hatte, sei selbstverständlich auch behoben worden. "Alle datenschutzrechtlichen Hinweise sind auf den neuesten Stand", versichert Biertz.

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