Immobilienmarkt:Immer teureres Pflaster

Preise für Ebersberger Immobilien steigen überdurchschnittlich

Für alle, die in der Kreisstadt eine Bleibe suchen, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Ebersberg liegt bei den Immobilienpreisen deutlich unter anderen Kommunen der Region. Die schlechte: Das dürfte nicht mehr lange so bleiben, kaum irgendwo in der Region um München steigen die Immobilienpreise so schnell wie in der Stadt Ebersberg.

Beide Zahlen sind einem aktuellen Bericht des Marktforschungsinstituts des Immobilienverbands Deutschland (IVD) zu entnehmen. Demnach kostet etwa ein freistehendes Einfamilienhaus in Ebersberg 740 000 Euro. In Grafing sind es bereits 860 000 und in Zorneding 980 000 Euro. In Vaterstetten zahlt man gar 1,15 Millionen Euro, Spitzenreiter sind die Stadt München mit 1,55 Millionen, Gräfelfing mit 1,56 und Tutzing mit 1,67 Millionen Euro. Damit liegt Ebersberg laut IVD bei 48 Prozent des Münchner Niveaus, bei Bauland sogar nur bei 34 Prozent.

Gleichzeitig registrierte das IVD einen überdurchschnittlichen Preisanstieg in allen Immobilienbereichen. Bei Doppelhaushälften, Eigentums- und Mietwohnungen zählt Ebersberg sogar zu den Städten mit den höchsten Preiszuwächsen. Bei Eigentumswohnungen etwa liegt Ebersberg in der Region auf Platz drei, die Zuwachsraten seit Frühjahr 2013 betragen 69 Prozent, mehr sind es lediglich in Dachau mit 72 und in Erding mit 98 Prozent. Bei der Entwicklung der Mietpreise gibt es für Ebersberg den zweiten Platz, im Fünf-Jahres-Vergleich erhöhten sich die Mieten um 44 Prozent, mehr waren es nur in Erding mit 47 Prozent.

© SZ vom 26.09.2018 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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