Im neuen Wohngebiet:Poing beschließt Verkehrskonzept

Durch zwei bauliche Maßnahmen soll in Poings neuem Wohngebiet W 7 im Norden der Gemeinde eine beruhigende Wirkung auf Verkehrsteilnehmer erreicht werden. Diesen Beschlussvorschlag des Bau- und Umweltausschusses hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ohne Gegenstimme befürwortet.

Den neuen Plänen zufolge soll der Anschluss der östlichen Erschließungsstraße von der Bergfeldstraße kommend in das Wohngebiet hinein etwas "verschwenkt" gebaut werden: Das bedeutet, die Straße wird hier einen Halbkreis bilden, bevor sie südlich der geplanten Kita vorbeiführt. Neben der erhofften langsamen Fahrweise hat dieser Schlenker den Vorteil, dass mehr Platz für Kita-Parkplätze für Eltern zum Holen und Bringen ihrer Kinder geschaffen wird. Im weiteren Verlauf der Straße sollen wechselseitig Bäume gepflanzt werden und Parkbuchten entstehen, um damit die Geradlinigkeit der Verkehrsführung herauszunehmen.

Auf Gehwege haben die neuen Pläne keine Auswirkungen: Ein solcher soll im gesamten Wohngebiet auf beiden Seiten der insgesamt 13 Meter breiten Fahrbahnfläche entstehen. Radwege hingegen sind laut Projektsteuerer Hans-Peter Staudinger aktuell kein Thema. Auf Nachfrage von FWG-Gemeinderat Andreas Lang erklärte er, dass gesonderte Wege für Radler nicht zwingend notwendig seien, da im gesamten Wohngebiet ohnehin ein Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde gelten soll.

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