Prozess in MünchenEine Tat aus heiterem Himmel

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Welches Fernsehprogramm wird geschaut? Um solche Lappalien drehten sich kleine Streitigkeiten des Rentners mit seiner Frau, wie sich die Familienangehörigen erinnern.
Welches Fernsehprogramm wird geschaut? Um solche Lappalien drehten sich kleine Streitigkeiten des Rentners mit seiner Frau, wie sich die Familienangehörigen erinnern. (Foto: dpa)

Im Prozess gegen den Rentner aus Hohenlinden, der seine Ehefrau getötet hat, erzählen die erwachsenen Kinder von einem harmonischen Familienleben. Eine Sache hat den Beschuldigten allerdings offenbar umgetrieben.

Von Barbara Mooser, Hohenlinden/München

Auch für erwachsene Kinder ist es schlimm, einen Elternteil zu verlieren. Doch wie ist es erst, wenn die geliebte Mutter getötet wird – vom eigenen Vater? Davon haben die Prozessbeteiligten am zweiten Verhandlungstag gegen einen Hohenlindener Rentner bei der Aussage der Angehörigen einen Eindruck bekommen. Der heute 86-Jährige hatte vor knapp einem Jahr seine Frau erwürgt, mit der er fast 60 Ehejahre verheiratet war. Die Anklage geht davon aus, dass der Rentner an einer Demenz mit vorwiegend wahnhaften Symptomen leidet.

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