Seit 25 Jahren ist Ludwig Maurer (ÜWH) Bürgermeister der Gemeinde Hohenlinden. Bereits Anfang Mai hatten Mitarbeiter der Rathausverwaltung dem Gemeindechef mit einem Präsent zum Dienstjubiläum gratuliert. Im Rahmen der jüngsten Gemeinderatsitzung nutzte zweiter Bürgermeister Thomas Riedl (CSU) im Wendlandhaus die Gelegenheit, um Maurer im Namen des Gemeinderates für das jahrelange Engagement für die Gemeinde zu danken.
Maurer habe seit seinem Dienstantritt vor 25 Jahren die Gemeinde politisch geprägt und mit dem Gemeinderat wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Maurer habe die Gemeinde auf Kurs gebracht und Impulse für eine positive Entwicklung gegeben. Die Zusammenarbeit mit Riedl, den Mitarbeitern der Verwaltung und dem Gemeinderat sei in den vergangenen Jahren gut gewesen: "Ich möchte mich für die vielen Dinge bedanken, die du für die Gemeinde getan hast. Wir machen in den nächsten Jahren einfach so weiter", sagte Riedl, der ein altes ÜWH-Wahlplakat von 1995 mit Maurers damaligen Konterfei ausfindig gemacht hatte und präsentierte.
Maurer teilte mit, dass er seine Arbeit als Hohenlindener Bürgermeister nach wie vor gerne macht. In den vergangenen Jahren gab es Herausforderungen und hat sich viel geändert: Weichen wurden neu gestellt. Der Hauptort Hohenlinden und Ortsteile konnten neu gestaltet und entwickelt werden. Die damals gewünschte Verkehrsentlastung durch die B12-Ortsumfahrung wurde erreicht. Maurer erinnerte daran, dass es damals Zweifel daran gab, den Durchgangsverkehr der B12 um den Ort leiten. Er sei froh, dass es trotz der Herausforderungen "funktioniert hat" und die kommunale Umgehungsstraße 2000 eröffnet werden konnte. Weitere Meilensteine waren das seniorengerechte Wohnen auf der Abtwiese, die Rahmenplanung und im ersten Abschnitt mit der Bezirksregierung realisierte Neugestaltung der Ortsdurchfahrt und -mitte.
Maurer bedankte sich bei den Gemeinderatsmitgliedern und den Mitarbeitern im Rathaus für die gute Zusammenarbeit. Die Arbeit in der Verwaltung sei in den vergangenen Jahrzehnten "komplexer geworden". Auch als erfahrener Bürgermeister sorgten neue Herausforderungen und Veränderungen dafür, dass die Arbeit nicht zur langweiligen Routine werde. Manchmal fühle er sich "wie ein altes Schlachtross", weil viele der alten Weggefährten der Anfangsjahre nicht mehr politisch aktiv sind.