Höhenkirchner Forst:Wie geht es mit dem Windpark weiter?

Ziemlich bald nach dem Spatenstich im Mai wurde das Projekt abrupt gestoppt. (Foto: Claus Schunk)

Das Projekt der Gemeinden Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Egmating und Oberpframmern ist durch ein Gerichtsurteil ausgebremst. Nun will die Bürgerwindgesellschaft über das weitere Vorgehen informieren.

Nachdem die Bürgerwindgesellschaft im Höhenkirchner Forst im Sommer auf ihrem Weg zur Errichtung von drei Windenergieanlagen durch ein Gerichtsurteil ausgebremst wurde, möchte sie nun die Bürgerinnen und Bürger der drei umliegenden Gemeinden Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Egmating und Oberpframmern über die aktuellen Entwicklungen seither informieren. Dabei sollen insbesondere die aus dem Urteil resultierenden Folgen für die Windenergieplanungen im Forst offen und transparent vorgestellt werden, wie die Energieagentur Ebersberg-München in einer Pressemitteilung informiert.

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Zum Hintergrund: Bereits seit 2018 verfolgen die drei Gemeinden interkommunal und eigenverantwortlich die Planung und Realisierung dreier Windenergieanlagen im Höhenkirchner Forst. Der Wegfall der 10-H-Abstandsregel, verstärkte Bedenken seitens der Wasserwirtschaft sowie das daraus resultierende Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes machen nun Umplanungen erforderlich.

Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Egmating und Oberpframmern sind nun eingeladen, sich am Mittwoch, 30. Oktober, um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums Höhenkirchen-Siegertsbrunn dazu zu informieren.

 

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