Der Sozialpädagoge und Musiker Franz Meier-Dini erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande. Der Grafinger erhält die hohe Auszeichnung unter anderem für sein langjähriges Wirken bei der niederschwelligen Förderung von Nachwuchsbands. Die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) wird ihm den Orden bei einem Festakt am Donnerstag, 9. Oktober, überreichen.
Franz Meier-Dini ist seit Langem im Jugendkulturhaus „Route 66“ in Haar als Teamleiter tätig und betreibt dort erfolgreich Musikarbeit mit jungen Leuten. 1991 hat er den Nachwuchswettbewerb „Running for the Best“ des Kreisjugendrings München-Land ins Leben gerufen, bei dem sich seither rund 400 Bands präsentiert haben.
Er berät zudem die Gemeinde Haar, insbesondere bei Musikprogrammen und Veranstaltungen, und „spielte eine bedeutende Rolle bei der Organisation des Zamma-Festivals 2017“, heißt es in der Pressemitteilung aus dem Sozialministerium. Seine nahezu zehnjährige Mitgliedschaft im Behindertenbeirat des Landkreises München „zeigt seine pragmatische, begeisterungsfähige und vernetzende Arbeitsweise, die hoch anerkannt wird“, heißt es weiter.
Vielen ist der Meier-Dini aber als aktiver Musiker bekannt. Er ist Gründungsmitglied der bayerischen Mundart- und Kultband Schariwari, Bassist und Sänger der seit den 1990ern bestehenden Münchner Rock-Band Wasteland.

