Grünes Licht für Bauantrag:Waldsportpark-Neubau kann kommen

Gute Nachrichten für Sportler in der Kreisstadt: Der Neubau der Kabinen und Sanitärräume am Waldsportpark kann kommen. Der Technische Ausschuss des Stadtrates bewilligte am Dienstag den entsprechenden Bauantrag. Die ersten Finanzmittel für den Neubau hatte der Stadtrat bereits im Februar freigegeben, im Haushalt des aktuellen Jahres sind 213 000 Euro für Planungskosten eingestellt.

Entstehen soll der Neubau als Ersatz für das alte Tribünengebäude, wo auch Umkleiden, Toiletten und Duschen untergebracht sind. Besonders bei letzteren gibt es zunehmend Probleme, erst Anfang des Jahres saßen die Sportler nach einem Wasserrohrbruch buchstäblich auf dem Trockenen. Eigentlich hätte der Bauantrag bereits im Januar beschlossen werden sollen, Stadtrat Martin Schechner (CSU) regte aber eine Verschiebung an. Der Hackschnitzel-Speicher für die Heizung sei zu klein und falsch positioniert, auch sollte diese nicht im Keller untergebracht werden, da dies die Wartung erschwere. In den vergangenen Wochen hatten Schechner und die Planer das Heizkonzept überarbeitet, offenbar mit Erfolg: "Ich bin sehr zufrieden", meinte Schechner nun in der Sitzung. Das sind offenbar auch die übrigen Gremienmitglieder: Ohne Gegenstimmen wurde der Bauantrag beschlossen. Aus dem Landratsamt, das endgültig darüber zu befinden hat, dürften ebenfalls keine Einwände kommen. Laut Bauamtsleiter Christian Stöhr habe man dies mit der Behörde bereits abgeklärt.

Noch offen ist, ob die Ebersberger Finanzhilfen aus Berlin bekommen. Vergangenes Jahr hatte sich die Stadt bei einem Förderprogramm des Bundes für Sportstätten beworben, das 40 Prozent der rund 2,5 Millionen Euro für den Neubau übernehmen könnte. Eigentlich hätte die Stadt im Dezember erfahren sollen, ob sie ins Programm aufgenommen wird, doch bisher sei noch keine Nachricht gekommen, so Bürgermeister Walter Brilmayer, "eventuell wissen wir im April mehr".

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