Passenderweise am internationalen "Tag der Mutter Erde" am Samstag, 22. April, findet in diesem Jahr der Grafinger Saatgut- und Pflanzentauschmarkt statt. An diesem Tag soll es darum gehen, an die unbedingte Abhängigkeit von einem gesunden Boden zu erinnern. Auf dem Hans-Eham Platz werden laut Veranstalter Möglichkeiten gezeigt, "wie wir mit Genuss und Freude unser Leben so gestalten, dass die Konsequenzen enkeltauglich sind". Dafür beteiligt sich der Talente-Tauschring mit einem Infostand und zeigt, wie organisierte Nachbarschaftshilfe das soziale Netz erweitert und Umwelt und Geldbeutel schont.
Die "Ernährungsinitiative Landkreis Ebersberg - Bauern und Verbraucher kommen zusammen" wirbt für eine regionale, solidarische Landwirtschaft und stellt die geplanten Einkaufs-Fahrradtouren zu Ab-Hof-Verkäufern vor. Fritz Lietsch beteiligt sich mit Lastenfahrrad und Elektromobil, um zu zeigen, dass Mobilität auch ohne Verbrennungsmotor funktioniert. Alle sind zum Mitmachen eingeladen beim Rollen von Samenbällchen mit Wildblumensamen und beim Säen von Radieschensamen in kleine Töpfchen. Passend zum Thema erzählt Marina Lahann ein Märchen von Mutter Erde um 10.30 Uhr und um 12 Uhr im Garten der evangelischen Kirche.
Zum Saatgut- und Pflanzentauschmarkt mitgebracht werden können von 10 Uhr an Saatgut, Jungpflanzen, Stauden, Stecklinge und was sonst noch im Garten übrig ist. Am Ende des Marktes übriges Saat- und Pflanzengut kann wieder mit nach Hause genommen oder der Transition Initiative überlassen werden. Der Markt dauert von 9.30 bis 12.30 Uhr.