Grafing:Stoffbeutel statt Plastiktüte

Die Transition-Initiative richtet Sammel- und Schenkstellen für Beutel ein - es soll ein erster Schritt weg von den umstrittenen Kunststofftüten sein.

Die Transition-Initiative Grafing will den Verbrauch von Plastiktüten eindämmen, und das möglichst kostenfrei. So können in Grafing und in Ebersberg Bürger überflüssige Stoffbeutel an Sammelstellen abgeben, wo diese dann kostenlos an andere Bürger abgegeben werden, die für ihren Einkauf keine Tasche dabei haben. Hintergrund der Aktion ist einerseits, dass weniger Plastiktüten benötigt werden, deren Herstellung wertvolle Ressourcen verbraucht und deren Entsorgung ebenfalls nicht unproblematisch ist.

Viele Tüten gelangten in die Umwelt und bräuchten 100 bis 500 Jahre, um zu zerfallen. Eine Alternative sind Stoffbeutel. Doch auch diese müssten unter Verwendung von Ressourcen erst hergestellt werden und sind erst dann rentabel, wenn sie - je nach Studie - 25 bis 130 Mal verwendet werden. Patin der Aktion ist in Ebersberg Bettina Friedrichs und in Grafing Sabine Kirchner. Beide sind erreichbar unter www.transitiongrafing.de.

In Ebersberg gibt es bisher Stoffbeutel-Sammel- und Schenkstellen in der Drachenstube, in der Bücherei und bei Schuh Kipfelsberger. In Grafing sind Vorreiter das Rathaus, die Bücherstube Slawik, Mode- und Wäsche Kindl, Orange Keramik Beate Eckert, Nähparadies Monika Poppe, Stoffe CHIC Margit Mitterer, Bücher- und Schreibwaren Braeuer und Vergiß mein nicht Carolin Pranskat.

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