Rostige Rampen, bröckelnder Asphalt: So sah der Skaterpark in Grafing noch vor einem Jahr aus. Die Anlage hatte ihre besten Jahre hinter sich, die Jugend traf sich dort mittlerweile statt zum Skaten eher zum Trinken. Jetzt allerdings haben dort auch wieder sportliche Besucherinnen und Besucher ihren Spaß: Die Stadt hat die Anlage mit einem Budget von 70 000 Euro komplett erneuern lassen, gebaut hat sie die Firma IOU, die in der ganzen Welt für ihre Rampen bekannt ist - von Afghanistan bis Uruguay.
Eine treibende Kraft beim Neubau war Florian Rothmoser. Dem Grafinger war - nach einigen Jahren Abwesenheit - der schlechte Zustand der Anlage aufgefallen; mit seinem Vorstoß, hier etwas zu tun, stieß er im Stadtrat auf offene Ohren. Gemeinsam mit dem Rollsportverein Ebersberg erstellte Rothmoser ein Konzept und begleitete auch die Firma beim Aufbau. Jetzt ist die Spine Mini Ramp fertig - und sehr gut geworden, wie Rothmoser festgestellt hat, der die Rampe natürlich auch selbst schon ausprobiert hat. Ein paar letzte Arbeiten sind am Gelände noch geplant, bevor dann die Anlage auch ganz offiziell eröffnet wird.