Grafing:Neuer Skulpturenweg

Sieben Künstler aus Grafing und Umgebung haben sich zusammengetan und der Stadt etwas geschenkt, was es bisher dort noch nicht gab: einen Skulpturenweg. Hinter jeder Arbeit verbirgt sich dabei eine kleine Geschichte, ein witziger Gedanke, eine Assoziation, ein Bezug auch zu dem Platz, an dem die Skulptur steht. Eröffnet wird der Weg am Sonntag, 14. Juni, um 11 Uhr am Grafinger Stadtpark, wo die Bildhauer Fritz Brosig und Hans Lohmair auf der Rasenfläche jeweils eine Arbeit aufgebaut haben. Brosig zeigt seine "Liegende Athletin", mit der er bei einem Wettbewerb für die Olympischen Spiele 1960 den ersten Preis gewann. Lohmairs Beitrag ist eine Stele aus Stahl, die an einen Stapel Münzen erinnert, von dem das oberste Geldstück im Begriff ist herunterzurollen. "Geben" heißt lapidar das Werk. Der Holzbildhauer Johannes Gottwald hat ein originelles Gerüst konstruiert, das er "Kein Spielplatz" getauft hat, wissend, dass es doch einer ist. Hubert Maier zeigt neben einer orthopädischen Praxis seine Wirbelsäule aus schwedischem Granit. Vera Schüller gesellt dem Heimatmuseum einen "Wächter der Dinge" zu. Ingrid Wieser-Kil hat einen Baum aus ihrer Kindheit bemalt und Initiator Franz Ferdinand Wörle der Stadthalle ein zweites Tor vorangestellt. Die Skulpturen sind für ein Jahr aufgebaut. Zur Eröffnung spricht Grafings erste Bürgermeisterin Angelika Obermayr, es spielt die Gruppe Drumline des Grafinger Jugendorchesters. Anschließend findet eine Begehung statt.

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