MeinungGrafinger Rathausmanagement:Zwei verschenkte Jahre

Kommentar von Thorsten Rienth, Grafing

Lesezeit: 1 Min.

Die Glonner Straße (vorn) und die Gartenstraße (hinten) spielen eine entscheidende Rolle bei der geplanten Grafinger Marktplatzberuhigung. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Dass die Stadt bei den Vorarbeiten für die Markplatzberuhigung noch immer in der Grundlagenermittlung steckt, hat ihr Bürgermeister höchstselbst zu verantworten. Die entscheidende Unterschrift hätte Christian Bauer schon im Oktober 2022 setzen können.

Wer im politischen Geschäft schöne Ankündigungen macht, muss sich später auch daran messen lassen. In der Oktober-Sitzung 2022 deklarierte Grafings Bürgermeister Christian Bauer (CSU) eine für die Stadt sehr schöne Ankündigung: „Das ist jetzt der Punkt, an dem wir mit den ersten Ingenieursplanungen für die Bypässe loslegen können.“ Gemeint waren die Planungen der Projekte „Gartenstraße neu“ und „verlängerter Oberanger“. Hinter beiden stecken zwingende Maßnahmen, um eine wie auch immer aussehende Beruhigung des Stadtzentrums nun endlich anpacken zu können. In der Oktober-Sitzung 2024 machte Bauer vor dem Gremium die nächste Ankündigung: In der vergangenen Woche habe er die Aufträge für die Planungsstufen null und eins unterzeichnet. Die Kommunikationslinie: Seht her, mit dem Marktplatz geht’s voran.

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:Jetzt aber wirklich

In Grafing beginnen die Planungen für die neue Gartenstraße sowie den verlängerten Oberanger. Beide Ausbauprojekte stellen eine wichtige Vorarbeit für die Marktplatzberuhigung dar, die sich einmal mehr nach hinten verschiebt.

Von Thorsten Rienth

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