Einen Ausflug ins Frühmittelalter und zu den Anfängen der Gemeinde Glonn unternimmt der Historische Verein an diesem Mittwoch, 26. Juni, im Grafinger Stadtmuseum. Konkret geht es um die Schenkung beziehungsweise Erbschaft des Ratpot, ein dem Adel entstammender Priester, welcher im Jahr 774 in einer Art Testament seinen Besitz „quam hereditatem ad Mosaha amne vel Clana possideo“ – „was ich an Erbe an dem Bach Moosach und auch Glonn besitze“ – der Bischofskirche zu Freising weitervermachen wollte.
Worin diese Besitztümer bestanden, ob es damals in Glonn überhaupt schon eine Siedlung oder gar eine Kirche gegeben hat, diese Fragen versucht der Glonner Heimatforscher Stephan Ametsbichler in einem Vortrag zu beantworten. Dieser beginnt um 19.30 Uhr im Museum in der Bahnhofstraße 10, der Eintritt ist frei.