Süddeutsche Zeitung

Glonn:Trompete, Piano und Tapas

Mittwochsmusik mit Bernd Lhotzky und Heinz Dauhrer

Vor einiger Zeit hat der Trompeter Heinz Dauhrer im Schweinsbräu in Herrmannsdorf eine Jazzreihe gegründet. "Die Idee war, Musik und Essen zu koordinieren", sagt Dauhrer, "ich habe den Plan der Familie Schweisfurth vorgeschlagen, die fand die Idee toll." Mittwochsmusik lautet der Name der Reihe, weil die Konzerte immer am Mittwoch mitten im Monat stattfinden, und weil der Name irgendwie auch für den gewollt unprätentiösen Charakter der Abende steht. Zuletzt trafen im Gutshof zwei zusammen, die einander kennen, weil sie in Berganger Nachbarn sind: Heinz Dauhrer und der weltweit renommierte Stride-Pianist Bernd Lhotzky. "Wir sind noch nie gemeinsam öffentlich aufgetreten", sagt Dauhrer. "Es war toll, Auge in Auge mit dem Pianisten zu spielen." Es war "ausgesprochen stimmungsvoll", bestätigt Bernd Lhotzky. "Gegen Ende des Abends waren alle Kneipengespräche verstummt." Er freue sich zudem, dass für ihn ein Konzertflügel angemietet worden sei. Vier Sets wurden gespielt, darunter Swing-Standards aus dem American Songbook sowie Stücke von Duke Ellington und Louis Armstrong. Dauhrers Glanznummer sei "Cornet Chop Suey" gewesen. Und: An den Jazzabenden gebe es immer eine Karte mit "Bayerischen Tapas", berichtet Lhotzky vergnügt.

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Quelle:
SZ vom 20.12.2016
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