Süddeutsche Zeitung

Glonn:Lustvolles Zeichnen

Am Sonntag, 9. Oktober, zeigt der Essener Künstler Herbert Siemandel-Feldmann eine Sammlung von Werken des 2014 verstorbenen Illustrators Helmut von Arz, wie etwa die Apokalyptischen Reiter oben im Bild.

Das Spiel mit Feder und Fantasie beherrschte er meisterhaft, Helmut von Arz, Zeichenkünstler aus dem Lande Draculas. In der Ausstellung "Tiere zeichnen -Illustration und Abbild", zu sehen bis Sonntag, 9. Oktober, in der Glonner Klostergalerie, zeigt der Essener Galerist, Künstler und Schüler von Arz', Herbert Siemandel-Feldmann, eine Sammlung von Werken des 2014 verstorbenen Illustrators, wie die Apokalyptischen Reiter oben im Bild.

Aus seiner Heimat Siebenbürgen war von Arz 1965 nach Deutschland ausgewandert, hatte als Dekan an der Universität Essen seine Liebe zum Zeichnen an seinen Schüler und späteren Galeristen weitergegeben. Siemandel-Feldmann verwahrt das künstlerische Schaffen seines Lehrers in Form von zigtausenden Blättern zu Hause in Essen, und bewahrt dessen künstlerisches Erbe in seinen eigenen Werken.

Seine großformatigen realistischen Tierzeichnungen bilden in der Glonner Ausstellung einen überraschenden Kontrast zu den von Arz'schen Figuren. Leben die einen von ihrer spontanen Lust am raschen Strich und an der fantasievollen Verfremdung, zeugen die anderen von einer intensiven und aufwendigen Auseinandersetzung mit dem realen Subjekt. Vernissage: Freitag, 30. September, 19 Uhr. Foto: Peter Hinz-Rosin

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Quelle:
SZ vom 30.09.2016
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