Glonn:Leere Bühne

Schrottgalerie bleibt weiter geschlossen

New Orleans Jazz, Gitarrenmusik aus Apulien, New Yiddish World Music, auf all das und mehr hätten sich Freunde der Glonner Schrottgalerie im Juni freuen können - wenn denn das Coronavirus nicht großflächig in die Programmplanung eingegriffen hätte. Nun meldet sich Hanno Größl von der Schrottgalerie in einem Newsletter wieder zu Wort, mit Nachrichten, die vorerst keine Hoffnung aufkommen lassen auf mitreißende Musikabende in dem Glonner Veranstaltungsraum.

"Leider ist keine Besserung in Sicht", stellt Größl fest: "Für unsere kleine Bühne ist es wohl nicht möglich, die Abstands- und Hygienevorschriften die wahrscheinlich auch für die Wiedereröffnung von kleineren Bühnen (wann immer das sein wird...) gelten werden, so zu erfüllen, dass ein ansprechender Konzertbetrieb möglich ist." Man könnte vielleicht 20 Gäste mit Mund-Nasenschutz unterbringen, es gäbe keine Getränke, die Musiker müssten hinter einer Spuckschutzwand spielen, da sie auch zu nah am Publikum sind. So beschreibt Größl, der die Bühne mitgegründet hat, die Situation. Die Konsequenz: Auch die bereits angekündigten Konzerte im Juni müssen abgesagt werden. "Wir werden noch Geduld brauchen und für die Zwischenzeit vielleicht neue Konzepte entwickeln müssen, um wieder ein wenig Kultur und Musik zu unseren Gästen zu bringen", so Größl.

Wer die Schrottgalerie finanziell unterstützen und somit dazu beitragen möchte, dass dieser Veranstaltungsort auch nach der Coronakrise noch erhalten bleibt, hat die Möglichkeit zu spenden. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage unter www.schrottgaleriefriedel.de.

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