Gemeinderat beauftragt Planungen:Mehr Platz für Sportler

Hohenlinden Sportgelände wg. Erweiterung

Ein zusätzliches Spielfeld steht schon lange auf der Wunschliste der Sportler.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Das Vereinsheim des SV Hohenlinden soll modernisiert werden, außerdem ist ein neues Spielfeld in Planung

Von Philipp Schmitt, Hohenlinden

Die seit Jahren diskutierte Erweiterung der Sportanlage und des Vereinsheims wird langsam konkreter: Der Gemeinderat hat seiner jüngsten Sitzung die Architektenleistungen für die Vorplanung des neuen Vereinsheims und die Erweiterung des Sportareals einstimmig an ein Hohenlindener Planungsbüro vergeben.

Martin Hubner, früherer Zweiter Bürgermeister und Ehrenmitglied des Sportvereins, wird hier federführend tätig sein. In den vergangenen Monaten gab es dazu bereits mehrere Gespräche zwischen Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH), Hubner und Vertretern der Abteilungen des Sportvereins. In den nächsten Jahren sind viele Maßnahmen geplant, die Hubner gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Max Bauer auf den Weg bringen soll. Nächster Schritt ist nun erst einmal eine Kostenschätzung.

Das in die Jahre gekommene Vereinsheim des SV soll modernisiert und neugestaltet werden. Auch am Parkplatz sind Maßnahmen geplant. Zur Debatte stehe zudem ein etwa 120 Quadratmeter großer Mehrzweckraum, durch den die stark genutzte Turnhalle entlastet werden könnte, sagte Maurer. Dringend erforderlich sei zudem ein weiteres Spielfeld auf dem Sportgelände. Damit die Sportfelder bei extremen Regenereignissen nicht mehr durch Hochwasser des nahe gelegenen Kapuziner Grabens - wie in der Vergangenheit vereinzelt passiert - überflutet werden können, müsse auch der Graben umgestaltet werden: "Das ist alles bereits in Gang gesetzt", sagte der Bürgermeister dazu.

Maurer wies auf die große Bedeutung eines modernen und zeitgemäßen Sport- und Freizeitzentrums für die moderat wachsende Gemeinde hin. Vor allem jungen Leuten müsse mit einem erweiterten Sportzentrum und moderneren Vereinsheim beim Sport eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglicht werden: "Etwas Besseres können wir doch gar nicht machen." Bei den Maßnahmen und beim später zu erstellenden Zeitplan müssten Prioritäten gesetzt werden, es können nicht alle Pläne gleichzeitig umgesetzt werden. Das neue zusätzliche Spielfeld und die neuen Parkplätze stünden aber ganz oben auf der Prioritätenliste. Der Planer Hubner habe bereits "stimmige Vorschläge gemacht", die bei den Funktionären des Sportvereins auf eine positive Resonanz gestoßen seien. Nachdem der Gemeinderat dem Grobkonzept nun zugestimmt hat, soll das Architekturbüro nun an die konkrete Planung gehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: