Süddeutsche Zeitung

Für den guten Zweck:Kolpingsfamilie sammelt Handys

Vieles wurde in den ersten beiden Coronawellen im vergangenen Jahr entsorgt. Auch nicht mehr benutzte alte Handys und Zubehör. Davon profitierte die Sammelaktion der Kolpingsfamilie Ebersberg, die mit dem Erlös aus den alten Geräten Projekte in Entwicklungsländern unterstützt hat. Inzwischen werden allerdings nur noch selten alte Handys abgegeben, weshalb die Kolpingsfamilie an die Ebersberger appelliert, bei möglichen Entrümpelungsaktionen an sie zu denken.

Seit 1994 sammelt Rupert Abinger für Kolping erfolgreich neben Briefmarken auch Mobiltelefone aller Art und ihr Zubehör für einen guten Zweck. Alle gesammelten Dinge sind für die Sammelaktion des Sozial- und Entwicklungshilfevereins des Kolpingswerkes (SEK) bestimmt. Der Erlös aus deren Verarbeitung trägt zum Beispiel dazu bei, Schulen in Entwicklungsländern, berufsbildende Programme für Jugendliche aus Armenvierteln in Lateinamerika, Afrika und Indien, Landwirtschaftsprojekte in vielen Erdteilen oder Wohnungsbauprojekte für Familien in indischen Slums zu finanzieren.

Briefmarken können in die dafür bereitgestellten Urnen in den Vorräumen des katholischen Pfarrheims und der katholischen Kirche in Ebersberg eingeworfen werden. Oder sie können wie die alten Handys und ihr Zubehör bei Rupert Abinger bei der Firma Wochermaier und Glas, Wildermuthstraße 6, abgegeben werden. Die Marken müssen nicht von ihrem Untergrund abgelöst, sondern einfach nur ausgeschnitten oder ausgerissen werden.

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Quelle:
SZ vom 15.04.2021 / SZ
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