Das Entsetzen über den grausamen Krieg in der Ukraine ist auch bei jungen Menschen groß. Ihrer Sehnsucht nach Frieden und der Solidarität mit den Menschen in den Kriegsgebieten haben am Freitagabend in Grafing Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene - darunter viele Lokalpolitiker - bei einem Friedensmarsch Ausdruck verliehen. "Lasst uns in den Frieden ziehen", war denn auch die Aufforderung, als die etwa 700 Demonstranten gemeinsam aufbrachen, um durch die Stadt zu ziehen, angeführt von den HotStix. Die Stimmung war sehr friedlich und gelöst, aber nicht fröhlich. Selbst den Kleinsten unter den Demonstrationsteilnehmern schien der Ernst der Lage durchaus bewusst zu sein. Bei einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer der vielen Opfer des Krieges, der nun schon mehr als zwei Monate andauert. Ulrich Proske und Christian Bauer, die Bürgermeister von Ebersberg und Grafing, verurteilten in ihren Reden den Krieg scharf und bedankten sich bei den Menschen im Landkreis für ihre Hilfsbereitschaft gegenüber ukrainischen Geflüchteten. Organisiert hatten den Friedensmarsch zwei Pädagoginnen: Stephanie Scharfenberg unterrichtet Kunst und Religion an der Realschule Ebersberg, Diana Kühnlein ist Religionslehrerin an der Grundschule Ebersberg.
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