Forstinning:Keine Sehnsucht nach Afrika

Auf den grünen Wiesen rund um Forstinning findet der Storch auch im Winter ausreichend Nahrung. (Foto: Richard Straub/oh)

Die Forstinninger Störche scheinen wenig Sehnsucht nach warmen Gefilden zu haben. Auch in diesem Jahr sparen sie sich nach Ansicht von Richard Straub den Flug nach Afrika und bleiben lieber in ihrem Horst. Straub, Vorsitzender der Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz und Horstbetreuer, erkennt an dem an sich artfremden Verhalten Fehler aus der Vergangenheit. Demnach habe man in den 1980er-Jahren Störche als touristische Attraktion wieder angesiedelt. Dabei hätten sich Tiere mit unterschiedlichem Zugverhalten gekreuzt. Davon beeinflusst sind Straub zufolge wohl auch die Forstinninger Störche. Hinzu komme die milde Witterung, die den Vögeln ausreichend Nahrung auch im Winter biete.

© SZ vom 19.12.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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