Forstinning:Glasfaser auch für entlegene Ortsteile

Die Gemeinde möchte auch ihre wenig dicht besiedelten Ortsteile Aitersteinring, Neupullach und dem Mühlenbereich mit Breitband-Internet versorgen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Glasfaservariante favorisiert und es abgelehnt, die Versorgung mit schnellem Internet ab den Verteilerkästen im Ort bis zu den Ortsteilen über Kupferleitungen sicherzustellen. Das käme die Gemeinde zwar günstiger, würde sich aber deutlich auf die Internet-Geschwindigkeit auswirken, sagte Bürgermeister Rupert Ostermair (CSU). Glasfaser nach Aitersteinring, Neupullach und den Mühlenbereich zu verlegen, wird nach Schätzungen von Ingenieur Josef Ledermann rund 627 000 Euro kosten. Nach Abzug der Fördermittel bliebe Forstinning ein Eigenanteil von 240 000 Euro. Eine Versorgung über Funk hatte der Gemeinderat schon in einer früheren Sitzung abgelehnt.

Eine endgültige Entscheidung in dieser Frage hat das Gremium gleichwohl noch nicht getroffen. Zunächst möchte Forstinning prüfen, ob beim Thema Glasfaserausbau eine Kooperation mit Hohenlinden möglich wäre. Im Vorwahlbereich 08124 läuft die Internetverbindung über dieselbe Leitung wie in Hohenlinden. Würde die Nachbargemeinde ebenfalls einen Glasfaserausbau befürworten, könnte sie sich mit Forstinning zusammenschließen und die Kosten teilen. Das werde nun geprüft, sagte Ostermair. Eine endgültige Entscheidung in Sachen Breitbandausbau soll dann in der Gemeinderatssitzung am Dienstag, 28. Juli, getroffen werden.

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