Ein Bus mit fünfzig Menschen an Bord - so viele Geflüchtete kommen alle zwei Wochen in Ebersberg an. Am Donnerstag erreichte wieder ein Bus die Kreisstadt, langsam wird es eng im Sparkassengebäude in Ebersberg. Die einzigen Gemeinden im Landkreis, die momentan noch Geflüchtete aufnehmen können, sind Ebersberg und Poing - doch auch hier sind die Kapazitäten bald ausgeschöpft. Ein Rundruf im Landkreis zeigt: Die Frustration ist groß. Vor allem von der Landes- und Bundespolitik fühlt man sich im Stich gelassen.
Flüchtlingspolitik:Kurz vor dem Kollaps
Nur mehr Ebersberg und Poing haben derzeit Platz für neue Geflüchtete. Um weiterhin keine Turnhallen umfunktionieren zu müssen, steht das Landratsamt unter Druck, schnelle Lösungen zu finden.
Von Franziska Langhammer, Ebersberg
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