Bisher arbeiten die Beschäftigten des Ebersberger Finanzamts in bester Lage in Ebersberg, mitten in der Stadt am Schlossplatz. Bald wird ein Teil von ihnen in bester Lage in Grafing tätig sein, mitten in der Stadt am Marktplatz. Etwa ein Drittel der Beschäftigten zieht ins "Gefreite Haus" um. Grund ist der eklatante Platzmangel in Ebersberg, bereits seit vielen Jahren war man auf der Suche nach anderen Räumen, im Oktober 2021 wurde dann der Teilumzug angekündigt.
Im Februar soll der nun stattfinden - mit Folgen auch für die Kundinnen und Kunden. Die Behörde kündigt "erhebliche Einschränkungen bei der Erreichbarkeit" an, weil in diesem Zusammenhang auch die Telefonanlage umgebaut werden muss. Die Kommunikation mit dem Finanzamt über Elster oder per Brief ist davon nicht betroffen. "Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, wenn es in den nächsten Wochen ein wenig haken wird, die umzuziehenden Akten und Unterlagen sind nicht gerade wenig", wirbt Amtsleiter Alexander Ulbricht um Verständnis, "für die Bürgerinnen und Bürger ändert sich nach dem Umzug dann aber nichts, das Servicezentrum verbleibt am gewohnten Hauptstandort des Finanzamts in Ebersberg."
Das Finanzamt Ebersberg ist mit seinen beinahe 150 Beschäftigten bislang in mehren Gebäuden am Schlossplatz und der Eichthalstraße in Ebersberg untergebracht. Aufgrund des zusätzlichen Raumbedarfs und des Zustands der gesamten Liegenschaft am Schlossplatz wird schon länger nach einer geeigneten Unterbringung gesucht. Mit der Anmietung des zentral am Marktplatz in Grafing gelegenen Gebäudes können in einem ersten Schritt vorerst etwa ein Drittel der Beschäftigten in modern renovierte Büroräume im denkmalgeschützten Wildbräu-Gebäude umziehen. Hier werden ab März 2022 insbesondere die Lohnsteuer-Arbeitgeberstelle, die Vollstreckungsstelle und große Teile der Allgemeinen Veranlagungsstelle ihre Arbeit aufnehmen.