Trotz coronabedingter Einschränkungen sowie der aktuellen Weltpolitik haben es sich die Ebersberger Narren am Faschingsdienstag nicht nehmen lassen, das Ende der Faschingszeit zu feiern. Etwa 300 Verkleidete, überwiegend Familien, trafen sich am Nachmittag unter Einhaltung der 2-G-Regeln zu DJ-Musik und Krapfen im Klosterbauhof. Erst am Vortag hatte die Faschingsgesellschaft Ebersberg entschieden, die Veranstaltung stattfinden zu lassen, so Präsident Robert Gockner.
Dabei konnten sie sich insbesondere auf die Flexibilität aller Veranstaltungsbeteiligten verlassen, die Verständnis für eine kurzfristige Entscheidung zeigten. Die Motivation sei es gewesen, besonders für die Kinder ein gesellschaftliches Leben in bestmöglicher Normalität zu ermöglichen sowie statt Eintrittsgeld Spenden für die Ukraine zu sammeln. Das Stimmungsbild der Faschingsgänger spiegelte dieselben Intentionen: Der Faschingsdienstag solle nach allem pandemiebedingten Zurückstecken und der Sorge um den Ukraine-Krieg als ein Stück Normalität und Ablenkung für die Kinder, aber auch als Auszeit für die Eltern gefeiert werden. Ihre Solidarität mit der Ukraine bekundeten einige der Ebersberger durch blau-gelb gehaltene Verkleidungen.