Süddeutsche Zeitung

Erinnerung:In Gedenken an Max Mannheimer

Grafinger Gymnasiasten legen ihre Ausstellung erneut auf

Bereits in den beiden vergangenen Jahren haben Grafinger Gymnasiasten ihre Wertschätzung für den inzwischen verstorbenen Max Mannheimer zum Ausdruck gebracht. Damals stellten die Schüler der zehnten Klasse in Eigenregie eine Ausstellung mit dem Titel "99 728 - in memoriam Max Mannheimer" auf die Beine, die sowohl in der Schule, als auch im Ebersberger Rathaus zu sehen war. Nun wollen die Schüler erneut ihre Verbundenheit mit dem KZ-Überlebenden zum Ausdruck bringen - und legen deshalb ihre Ausstellung neu auf.

Ende dieses Schuljahres wird die Zusammenstellung der Schüler wieder gezeigt werden - und zwar vom 26. Juni bis zum 19. Juli in der evangelischen Auferstehungskirche (Glonner Straße 5) in Grafing. Geöffnet hat diese täglich von 9 bis 18 Uhr. Im Zusammenhang mit der Präsentation der Ausstellung wird es zudem noch zwei besondere Veranstaltungen geben. Am Sonntag, 30. Juni, um 19 Uhr bietet Renate Taube, Geschichtslehrerin am Grafinger Gymnasium, in der evangelischen Kirche eine Lesung aus Max Mannheimers Buch "Spätes Tagebuch" an. Musikalisch begleitet wird die etwa 90-minütige Veranstaltung von Jakob Skudlik am Klavier. Der Eintritt ist frei.

Am Montag, 8. Juli, findet schließlich um 19.30 Uhr ein Filmabend in der evangelischen Kirche statt. Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Der weiße Rabe - Max Mannheimer" aus dem Jahr 2009, mit dem der Regisseurin Carolin Otto auf Basis von Filmmaterial, das sie 1991 während Mannheimers erster Begegnung mit Auschwitz nach dem Krieg drehte, sowie von neuen Aufnahmen aus dem Jahr 2008, ein einfühlsames Portrait Max Mannheimers gelang. Der Film dauert 90 Minuten. Auch hier ist der Eintritt frei.

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Quelle:
SZ vom 13.06.2019 / SZ
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