Energiekosten:Eberwerk setzt Preisbremse schon früher um

Gute Nachrichten für alle Kunden des Eberwerk: Der regionale Ökostromanbieter setzt die Strompreisbremse bereits diesen Januar um. Eigentlich sollte die Entlastung für Verbraucher laut Gesetz erst von März an greifen. "Das vergangene Jahr war für alle Stromkunden kein einfaches, deshalb war es uns sehr wichtig, dass wir unsere Kunden schnellstmöglich entlasten", sagt Marcel Menzel, Marketingleiter beim Eberwerk. Man habe zwischen den Jahren mit Hochdruck die Systeme angepasst, damit die neuen Abschlagspläne für 2023 bereits die Reduktion durch die Strompreisbremse enthalten. "Dabei kam uns zu Gute, dass wir als verhältnismäßig kleiner Energieversorger schneller und direkter in Prozesse eingreifen können", so Menzel.

Wie hoch die Entlastung für die Verbraucher ausfällt, hängt maßgeblich davon ab, wie viel im letzten Abrechnungszeitraum verbraucht wurde, wie viel im aktuellen Jahr verbraucht wird und wie hoch der vertraglich vereinbarte Arbeitspreis ist. So sieht die Strompreisbremse vor, dass die Verbraucher 80 Prozent ihres prognostizierten Stromverbrauchs zum gedeckelten Gesamtpreis in Höhe von 40 Cent pro Kilowattstunde verrechnet bekommen. Sollten sich die Energiemärkte auf dem um Weihnachten herum eingetretenen niedrigeren Niveau stabilisieren, will das Eberwerk außerdem voraussichtlich im Februar seinen Tarif anpassen.

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