Emmering:Stocker plädiert für besseres Teamwork

Josef Stocker, Bürgermeisterkandidat der Bürger für Emmering, hat am vergangenen Donnerstag in der Gaststätte Bichler seine Vorstellungen und Ziele für den Fall seiner Wahl bei den Kommunalwahlen im kommenden März umrissen. Stocker war nominiert worden, nachdem Bürgermeister Max Maier, Gründer der Wählergruppe, im Verlauf der aktuellen Wahlperiode auch von seiner eigenen Fraktion heftig für seine Amtsführung kritisiert worden war.

So erklärte Stocker jetzt, am allerwichtigsten sei ihm "eine enge Zusammenarbeit mit Gemeinderat und Verwaltung. Hier gibt es vieles zu verbessern." Stocker, Informatiker im Ruhestand, will, wie er erklärte, die Baugebiete Emmering Nord-West und Schmiedgarten endlich zum Abschluss bringen. Wichtig sei es ihm auch, die einheimischen Gewerbebetriebe an ihren Standorten zu halten anstatt ein großes Gewerbegebiet zu planen, dessen Verwirklichung ja schon seit langer Zeit angedacht aber bisher gescheitert sei. Einzig geeigneter Standort für alle Mobilfunksender sei laut Gutachten die Kläranlage, betonte Stocker. Zudem wolle er sich dafür einsetzen, dass endlich sichere Fuß- und Radwegverbindungen geschaffen würden. Auch sei der An- und Abtransport der Schulkinder nicht ideal geregelt.

Er wolle als Kandidat der Bürger für Emmering seine Verwaltungserfahrung, die er als Angestellter der Stadt München gesammelt habe, in seine Bürgermeistertätigkeit einbringen. "Es heißt nicht umsonst Bürger-meister." Dies bedeute mit den Bürgern gemeinsam akzeptable Entscheidungen zu entwickeln. Er wolle nach seiner Amtszeit einen geordneten Umgang mit der Verwaltung hinterlassen.

© SZ vom 21.10.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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