Der Graben reichte an diesem Mittwochvormittag bis nach München in das Gebäude des Bayerischen Verwaltungsgerichts hinein. Dort trafen der ehemalige Emmeringer Bürgermeister Max Maier, unter anderem vertreten vom ehemaligen bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil, und mehrere Vertreter der Gemeinde aufeinander - und beide Parteien würdigten sich keines Blickes. Das hatte unter anderem mit einem ganz realen Graben zu tun, der in dem kleinen Ort im südöstlichen Landkreis Ebersberg gebaut werden sollte. Die Gemeinde warf dem früheren Rathauschef vor, bei dessen Planung seinen Dienstpflichten nicht nachgekommen zu sein und sogar gelogen zu haben. Den dadurch entstandenen Schaden in Höhe von rund 24.000 Euro wollte man sich per Haftungsbescheid zurückholen, gegen den Max Maier jedoch Klage einreichte, weshalb die Sache nun vor dem Verwaltungsgericht landete.
Verwaltungsgericht München:Selbst schuld
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Emmering bekommt keinen Schadenersatz von Ex-Bürgermeister Max Maier. Einen Fehler habe vielmehr der Gemeinderat gemacht, sagt das Münchner Verwaltungsgericht.
Von Andreas Junkmann, Emmering/München
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