Ebersberger Politikeri:Verzicht auf Kandidatur

Doris Rauscher will nicht bayerische SPD-Vorsitzende werden

Die Ebersberger Landtagsabgeordnete Doris Rauscher verzichtet auf eine Kandidatur als Chefin der Bayern SPD. "Als Vorsitzende des Sozialausschusses möchte ich mich derzeit mit ganzer Kraft in dieser Position für die Menschen in unserem Land einbringen und sozialdemokratische Sozialpolitik im Landtag gestalten. Und dann ist da ja noch der eigene Landkreis Ebersberg, für den ich weiterhin Zeit haben möchte. Mit einer breiten Aufstellung auf allen Ebenen kann es gelingen, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen", betont sie in einer Pressemitteilung. Nach dem die bisherige Landesvorsitzende Natascha Kohnen im November unerwartet ihren Rückzug angekündigt hatte, hatte Rauscher eine Kandidatur zumindest nicht ausgeschlossen.

Nun begrüßte die Ebersberger Abgeordnete und kommissarische Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Ebersberg die Kandidatur von Ronja Endres und Florian von Brunn für den Vorsitz der Bayern SPD, die die beiden am Donnerstag erklärt haben: "Das ist eine Nachricht zum Jahresanfang, die mir Mut macht und Zuversicht gibt. Ronja Endres und Florian von Brunn sind ein starkes Kandidatenteam, das für eine echte Trendwende für die Sozialdemokratie in Bayern stehen. Ein ,Weiter so' darf es in meinen Augen nicht geben - dafür sind die Herausforderungen für unsere Partei, vor allem aber für unsere Gesellschaft zu groß", so Rauscher in ihrer Pressemitteilung. Die Sozialpolitikerin unterstützt dabei nach eigenen Angaben vor allem das Konzept der beiden: "Die Partei wieder motivieren und die SPD gemeinsam nach vorne bringen - dieser Ansatz gefällt mir gut! Dazu kommt die Schwerpunktsetzung und der Fokus auf unsere Ziele gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz."

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