"Let us go forward together" steht auf einem Plakat mit Winston Churchill, das im Hintergrund zu sehen ist, und so ähnlich äußert sich auch der Mann im Vordergrund: Der Physiker und Naturphilosoph Harald Lesch, bestens bekannt aus dem Fernsehen, wirbt in einem Video für ein Ja beim Bürgerentscheid zum Windpark im Forst. "Stimmen Sie für die Genehmigung der fünf Windräder im Ebersberger Forst - sie gehören zur Lösung, nicht zum Problem", so das Fazit des Wissenschaftlers.
In der Vergangenheit hat Lesch sehr gut besuchte und viel beachtete Vorträge in Vaterstetten gehalten, er kennt den Landkreis gut. Nun hat er dem Arbeitskreis Energiewende Vaterstetten die Videobotschaft zu den geplanten fünf Windrädern geschickt. Lesch, der auch Mitglied des Bayerischen Klimarates ist, begründet dies so: "Wir müssen aus den fossilen Ressourcen heraus, das ist naturwissenschaftliche Erkenntnis seit Jahrzehnten, und wir spüren alle, wie intensiv der Klimawandel inzwischen ist, und Windkraft ist ein wesentlicher Eckpfeiler der deutschen, ja der europäischen Energiewende." Lesch beschreibt in dem Video auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder, die zunehmende Trockenheit, unter denen die Bäume leiden. "So trocken war es in Europa noch nie, und so trocken war es auch in Bayern noch nie." Deshalb müsse der Ausbau erneuerbarer Energien forciert werden, und zwar zügig, "allzu lange Zeit bleibt uns nicht mehr, den Tanker zu drehen". Die fünf Windräder wären "ein Teil des Teils, der am Ende deutsche Energiewende heißen wird", unterstreicht Lesch.
Die Sprecher des Arbeitskreises Energiewende Vaterstetten, Ute Schneider-Maxon und Klaus Wimmer dazu: "Wir freuen uns, dass Professor Lesch, der die Hintergründe und Details des Projekts kennt, sich so klar für die Windenergie ausspricht."
Das Video kann auf der Internet-und Facebook-Seite der Energiewende Vaterstetten abgerufen werden: http://www.energiewende-vaterstetten.de/lesch.mp4