Ebersberger Forst:Zukunftsbäumchen fürs Klima

Im westlichen Teil des Ebersberger Forsts, am Sulzgeräumt, trafen sich Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) sowie Manfred Kröninger (Vorstand der Bayerischen Staatsforsten) zum Pflanzen junger Bäume, aufmerksam beobachtet vom Grafinger Parteifreund und MdL Thomas Huber (2.v.l). (Foto: Peter Hinz-Rosin/Photographie Peter Hinz-Rosin)

30 Millionen Bäume will die Bayerische Staatsregierung innerhalb von fünf Jahren pflanzen lassen, die Ankündigung stammt aus dem Jahr 2019 . Wie Ministerpräsident Markus Söder und Forstministerin Michaela Kaniber nun im Rahmen einer gemeinsamen Pflanzaktion im Ebersberger Forst am Donnerstag verkündet haben, seien seit dem Startschuss für das Programm im Herbst 2020 mehr als 17 Millionen "klimafester Zukunftsbäumchen" in die Erde gebracht worden. "Bayern ist Waldland Nummer 1 in Deutschland", erklärte Söder am Sulzgeräumt im westlichen Ebersberger Forst. Wälder seien "ein besonderer Schatz, wichtig als CO2-Speicher, zur Luftreinigung, für die Artenvielfalt und als Wasserspeicher." Ministerin Kaniber ergänzte: "Waldumbau heißt, Zukunft aktiv gestalten und Heimat bewahren. Damit sichern wir auch die Versorgung mit dem nachhaltigen Allround-Rohstoff Holz, den wir so dringend für klimafreundliches Bauen und die Energiewende brauchen."

Das Pflanzprogramm ist Teil der Bayerischen Klimaschutzoffensive. Schwerpunktmäßig werden besonders klimatolerante Arten wie Eichen oder seltene Baumarten wie Elsbeere, Esskastanie oder Spitzahorn ausgebracht. Ziel ist es, klimagefährdete Fichten- und Kiefernreinbestände in stabile Mischwälder zu überführen. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt dieses Programm mit einem Sonderbudget in Höhe von 25 Millionen Euro.

© SZ/sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: