Ebersberger Forst:Erhöhte Waldbrandgefahr

Wer an diesem Dienstag Flugverkehr über dem Ebersberger Forst beobachtet, muss sich keine Sorgen machen: Es werden weder entlaufende Rindviecher noch flüchtende Bankräuber gesucht. Die Regierung von Oberbayern hat vielmehr am Montag die Luftbeobachtung angeordnet, weil die Waldbrandgefahr aufgrund der trockenen Witterung erhöht ist. Geflogen wird von den Stützpunkten Erding, Mühldorf am Inn und Garmisch-Partenkirchen (Ohlstadt). Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Beobachtungsflüge der Flugbereitschaft Oberbayern mit den ausgebildeten amtlichen Luftbeobachtern finden einmal täglich jeweils nachmittags statt. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.lrst-oberbayern.de.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index aktuell für Teile im südlichen Oberbayern eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Folgende Warnhinweise sollten außerdem beachtet werden: keine offene Feuerstätten errichten oder betreiben,  kein Feuer anzünden oder betreiben, keine Bodendecken abbrennen oder Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen,  kein offenes Licht anzünden oder verwenden, keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen und  nicht rauchen.

© SZ vom 30.05.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: