Süddeutsche Zeitung

Ebersberg:Zusätzliches Geld für Jobcenter

Aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen hat der Bundestag für den Haushalt 2016 beschlossen, die Mittel für die Jobcenter um 325 Millionen Euro für Verwaltungskosten und 250 Millionen Euro für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit zu erhöhen. Das teilt der Ebersberger Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer (SPD) mit. Zum Jahresbeginn 2016 sollen die Mittel demnach in einer ersten von zwei Tranchen auf die Jobcenter verteilt werden. "Das Jobcenter Ebersberg erhält rund 67 000 Euro zusätzliche Gelder für Jobvermittlung und Qualifizierung, um Flüchtlinge in Arbeit zu bringen", schreibt Schurer weiter. Diese zusätzlichen Mittel dürften seiner Ansicht nach nur als ein erster Schritt gewertet werden. Als zuständiger Haushälter führe er deshalb "intensive Gespräche" mit dem zuständigen Ministerium für Arbeit und Soziales. "Mein Anliegen ist, dass bei weiteren Tranchen die Jobcenter gerade in München und Oberbayern für diese Herausforderungen deutlich besser ausgestattet werden", erklärt Schurer. "Flüchtlinge wollen arbeiten und auf eigenen Beinen stehen, sie haben Talente und Kompetenzen. Mit der Maßnahme sei sichergestellt, dass sowohl für die bisherigen Langzeitarbeitslosen als auch für die Flüchtlinge ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.

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Quelle:
SZ vom 22.12.2015 / SZ
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