Süddeutsche Zeitung

Ebersberg:Zum letzten Mal "Andorra"

Friede, Freude, Eierkuchen: Es könnte ja so nett sein im Modell-Staat Andorra. Wenn nicht der böse, faschistoide Nachbarstaat wäre, und wenn da nicht die Geschichte mit dem Jungen Andri wäre. Das nette, kleine Judenbaby, das der gute Herr Lehrer einst gerettet hat. Das nur gar nicht jüdisch ist, wie sich herausstellen soll, als das Kind längst zu einem jungen Mann herangewachsen ist. Mit dieser so späten, neuen Wahrheit nimmt die tödliche Dynamik des Dramas ihren Lauf. . . Andorra wurde am 2. November 1961 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt und als eines der wichtigsten Theaterstücke nach dem Zweiten Weltkrieg gefeiert. Gespielt wird die Parabel von Max Frisch im Theater Wasserburg letztmalig am Donnerstag, 9., Freitag, 10., und Samstag, 11. März. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Regie führt Jörg Herwegh. Es spielen Constanze Baruschke, Susan Hecker, Jörg Herwegh, Daniel Holzberg, Ann-Sophie Ludwig und Benedikt Zimmermann. Karten gibt es bis kurz vor Aufführungsbeginn im Internet über www.theaterwasserburg.de. Karten im Vorverkauf gibt es bei der Buchhandlung Fabula und beim Kulturpunkt Isen-Taufkirchen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Foto: Christian Flamm

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SZ vom 02.03.2017
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