Ebersberg: Zauber des Anfangs

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", so lautet das Motto des nächsten Kammerkonzerts des Kulturvereins Zorneding-Baldham im Zornedinger Martinstadl am Sonntag, 23. Oktober, Beginn um 18 Uhr. Das Leipziger Streichquartett mit Conrad Muck 1. Violine, Tilman Büning 2. Violine, Ivo Bauer, Viola, und Matthias Moosdorf, Violoncello, präsentiert Frühwerke großer Quartett-Komponisten. Das Ensemble eröffnet den Abend mit dem "Divertimento a quattro" in G-Dur Hob. III: 4 von Joseph Haydn. Dieses Werk markiert die Geburtsstunde dieser Königsdisziplin. Fortgesetzt wird diese Tradition mit dem Quartett Nr. 13 in d-Moll KV 173 des 17-jährigen Amadé Mozart, dem brillanten Abschlusswerk der "Wiener Quartette" aus seinem ersten Quartettjahr 1773. Als "erste" Streichquartette erklingen daneben Werke von Anton Webern und Dmitri Schostakowitsch. Letzterer wandte sich erstmals im Alter von 32 Jahren dieser Gattung zu. Anton Weberns Streichquartett von 1905 wurde inspiriert durch das "Alpentriptychon" des Malers Giovanni Segantini, dessen Bilder Webern in München für sich entdeckt hatte. Karten: bei Heide Schneider, Telefon [phone] und [e-mail].