Windkraft im Ebersberger Forst:Das Opfer der Bäume

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Hanns Stierhof war 34 Jahre Förster im Ebersberger Forst. Nun sollen in seinem einstigen Revier fünf Windräder errichtet werden. Darf man Bäume fällen, die er vor einem halben Jahrhundert gepflanzt hat? Seine Ansicht: Man darf nicht nur, man muss.

Von Korbinian Eisenberger

Vor einem halben Jahrhundert sind sie sich zum ersten Mal begegnet. Damals waren diese Bäume noch Setzlinge, erzählt der Mann, der ihnen fortan beim Wachsen zusah. Hanns Stierhof war hier sein halbes Leben der Revierförster. Nun steht er wieder im Ebersberger Forst und zeigt auf sein Werk: Eine Gruppe Douglasien, "die müsste ich vor 50 Jahren gepflanzt haben", sagt er. An diesem Frühlingsnachmittag könnte es eine ihrer letzten Begegnungen sein.

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