Im Landkreis Ebersberg sind zwei weitere Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das meldet das Landratsamt in seiner Pressemitteilung vom Montag. Die Verstorben sind der Behörde zufolge in den 1930er und 1940er Jahren geboren. Damit erhöht sich die Zahl derer, die im Landkreis seit Pandemiebeginn an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben sind, auf insgesamt 199.
Sorgen bereitet dem Ebersberger Gesundheitsamt zudem ein Corona-Ausbruch im Carecon Seniorenwohnpark in Vaterstetten. Dort haben sich über 30 von insgesamt etwa 220 Bewohnern mit dem Virus infiziert. Aus diesem Grund wurden am Montag alle dort lebenden Senioren mit einem PCR-Test getestet. Mit den Ergebnissen wird am Dienstag gerechnet. Die Infektionen, die schon bekannt sind, verlaufen dem Landratsamt zufolge bisher aber mild mit nur leichten Symptomen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz macht Hoffnung
Die Sieben-Tage-Inzidenz für die Region liegt derweil bei 482,3 - und ist damit weiter zurückgegangen. Auch die Zahl der Neuinfizierten pro Tag war am Montag nur noch halb so hoch wie die Vergleichszahl von vor einer Woche. "Die aktuelle Entwicklung der Zahlen bei den Neuinfektionen gibt Hoffnung, dass wir diese vierte Corona-Welle mit den vermehrten Impfungen und den aktuellen Regelungen abmildern können", sagt dazu Landrat Robert Niedergesäß (CSU). "Wir müssen weiterhin für die Impfungen werben." Der Blick in die Kreisklinik zeige, dass man nach wie vor mitten in der Welle sei, so der Landrat. "So viele Menschen wie nie bisher müssen dort wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden."
Konkret werden im Ebersberger Krankenhaus aktuell 40 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 33 kommen aus dem Landkreis. Auf der Intensivstation versorgt und beatmet werden acht Corona-Patienten. 16 der Patienten sind nicht geimpft, 24 schon. Zwei geimpfte Personen liegen auf der Intensivstation.