Die starken Schneefälle am Montag und Dienstag haben auch Polizei und Rettungskräften etliche Einsätze beschert. Allein zwischen Montagvormittag und Dienstag frühmorgens wurden die Beamten der Polizeiinspektion Ebersberg insgesamt zehn Mal zur Unfallaufnahme alarmiert. Besonders durch die starken Schneefälle betroffen war dieses Mal der Landkreissüden mit den Gemeinden Glonn, Oberpframmern und Antholing.
Der laut Polizei spektakulärste Unfall ereignete sich hierbei auf der Staatsstraße 2079 von Berganger in Richtung Stetten. Eine 37-Jährige kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit ihrem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei überschlug sich das Fahrzeug zweimal. Glücklicherweise, so die Polizei, wurde nur eines ihrer drei Kinder leicht am Kopf verletzt. Ein Verkehrsunfall mit einer weiteren leicht verletzten Person ereignete sich am Montagvormittag in Glonn, in der Professor-Lebsche-Straße. Im Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn wollte ein Rettungswagen eine 21-jährige Schülerin mit ihrem Auto überholen. Die Frau wollte dem Rettungsfahrzeug Platz machen und steuerte unmittelbar bevor sie überholt wurde nach links in Richtung eines Parkplatzes. Der Zusammenstoß konnte durch den Fahrer des Rettungsfahrzeuges nicht vermieden werden. Durch den Aufprall erlitt die Schülerin leichte Verletzungen und wurde quasi vom Unfallgegner vor Ort sogleich versorgt. Der Gesamtsachschaden aller zehn Unfälle wird auf etwa 25 000 Euro geschätzt.
Im Bereich der Polizeiinspektion Poing ereigneten sich am Montag vier Unfälle, die auf die Witterungsverhältnisse zurückzuführen waren. Der schwerwiegendste Verkehrsunfall geschah in der Münchner Straße bei Neufarn, als ein 28-jähriger Münchner mit seinem Wagen ins Schleudern geriet und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er kam dabei auf die Gegenfahrbahn und touchierte mit dem Heck seines Fahrzeugs ein entgegenkommendes Auto. Während der 43-jährige Fahrer, ebenfalls aus München, unverletzt blieb, verletzte sich der Unfallverursacher leicht an Hand und Knie. Der Gesamtschaden wurde mit etwa 27 000 Euro beziffert.
Die anderen drei Unfälle - zwei in Vaterstetten und einer in Poing - verliefen deutlich glimpflicher, wie die Polizei berichtet. Es kamen dabei keine Personen zu Schaden und auch der Gesamtschaden hielt sich mit etwa 6000 Euro in Grenzen.