Ebersberg:Schiller-Parodie

Foto: Veranstalter/oh (Foto: N/A)

An diesem Samstag, 11. März, präsentiert der Kulturkreis im Alten Kino in Ebersberg das Stück "Verrat, Verrat und hinten scheint die Sonne" mit Philipp Mosetter und Michael Quast. Die beiden großen "Faustversteher" veranstalten in der Produktion des Nationaltheaters Mannheim eine vergnügliche Schiller-Parodie, nachdem sie vor einigen Jahren am gleichen Ort dem hingerissenen Publikum Goethe näher gebracht haben. Nun also ist der Konkurrent dran. Hoch aufgerichtet, auf einem Sockel in Weimar, sind sie zu sehen, in feindlicher Freundschaft verbunden. Die Schauspieler zaubern aus einem Nichts heraus mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit ein Maximum an Komik. Dabei spielt der Apfel als Schillers Lebensmotiv ebenso eine Rolle, wie die Bedeutung von dessen Krankheit für sein Werk. Quast spielt diesmal nicht nur alle Rollen, sondern auch alle Krankheiten. Mosetter diagnostiziert, interpretiert und macht Therapievorschläge. Eine kleine Anmerkung der Kulturkreisvorsitzenden Angelika Kratzer: "Wer vor Jahren Michael Quast als Geist hinter Gretchen gesehen hat, wird gespannt sein, wie er nur den Kadetten gibt, der von hartnäckigem Husten gequält wird." Karten für den Abend, der um 20 Uhr beginnt, gibt es an der Abendkasse.

© SZ vom 11.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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