Ebersberg:Rotes Kreuz kann bald umziehen

Stadtrat beschließt Änderung des Flächennutzungsplanes an der Gass

Von Lea Weinberg, Ebersberg

In der Zentrale des Roten Kreuzes in der Haggenmillerstraße ist es immer enger geworden, nun ist der Spatenstich des geplanten Neubaus westlich der Straße Zur Gass schon in Sicht. Die Mitglieder des Stadtrates stimmten nach der Vorstellung des Projektes von Bauamtsleiter Thomas Spindler für die Änderung des Flächennutzungsplanes, es gab nur zwei Gegenstimmen aus den Reihen der Grünen.

Schon im Mai hatte der Technische Ausschuss einstimmig den Bebauungsplan für das Gelände beschlossen. Entstehen soll ist dort ein Neubau aus drei Gebäuden und auch eine weitere Bebauung des Geländes ist geplant, beispielsweise könnte eine soziale Einrichtung entstehen. Die Neubauten sollen sich in das Umfeld eingliedern, schließlich sei es "das erste Haus, das man sieht, wenn man nach Ebersberg reinfährt", erklärte Stadträtin Rosemarie Will (Grüne) schon bei der ersten Besprechung zur Änderung des Flächennutzungsplanes. Aus ihrer Partei gab es bis zuletzt Befürchtungen, dass der Neubau in dem Gebiet zu einem Präzedenzfall werden würde, auch die Nähe zum Landschaftsschutzgebiet ließ Mitglieder der Grünen Kritik an dem Projekt üben. Laut Beschlussvorschlag gibt es jedoch aus naturschutzfachlicher Sicht keine Probleme. Das Landratsamt und das Tiefbauamt der Stadt Ebersberg äußerten ebenfalls keine Ergänzungen oder Bedenken. "Interessant ist es, dass es auch keine Einwände aus der Nachbarschaft gibt", sagte Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU), dem Neubau steht also nach der Zustimmung des Stadtrates zum Satzungsbeschluss nichts mehr im Wege.

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