Ebersberg:Regierung lobt Solar-Kataster

Brigitta Brunner, die Präsidentin der Regierung von Oberbayern, hat das landkreisweite Solarpotenzialkataster in Ebersberg gelobt. Das Kataster, bei dem sich jeder Landkreisbürger einen schnellen Überblick darüber verschaffen kann, ob sein Haus für eine Fotovoltaikanlage geeignet ist, wurde bei einem Erfahrungsaustausch der oberbayerischen Klimaschutz- und Energiemanager als beispielhaft hervorgehoben, weil sich Gebäudeeigentümer innerhalb weniger Klicks Potenzial und die besten Varianten für eine Solaranlage berechnen lassen können. "Für konkrete Projekte vor Ort in Oberbayern wurde in den vergangenen Jahren eine solide Basis geschaffen, die es nun weiter auszubauen gilt", sagte Brunner. "Dazu ist es wichtig, dass die Verantwortlichen sich vernetzen und sich über funktionierende Projekte austauschen."

Der zeitweise kostenlose E-Autoverleih von "Ökomodell Achental e.V." im Chiemgau sei etwa ein Beispiel, wie professionelle Kommunikation zusammen mit einem ungewöhnlichen Angebot die Neugier der Bürger wecken könne. Außerdem wurde der "Sanierungstreff" des Landkreises Starnberg vorgestellt: Hausbesitzer unterhalten sich über ihre Erfahrungen im Bereich der "Energetischen Sanierung", ein Energiebeauftragter steht ihnen dabei beratend zur Seite. Die Rolle der Kommunikation wurde unter anderem anhand eines Konzepts des Landkreises München deutlich. Ziel sei es, Bürger, Kommunen und Wirtschaftsakteure zu "informieren, motivieren und engagieren". Unter diesem Credo führt der Landkreis München eine redaktionelle Kampagne mit dem Namen "29++" und Fachworkshops rund um Energieeffizienz und Klimaschutz durch. Ziel ist, den Informationsfluss zwischen Ministerien, Regierung, den Landratsämtern und den Kommunen in diesem Bereich zu garantieren.

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