Ebersberg:Neue Aufgabe für Raiffeisen-Chef

Ebersberg: Wolfhard Binder gehört bereits seit dem Jahr 2010 zum Aufsichtsrat der Münchener Hypothekenbank.

Wolfhard Binder gehört bereits seit dem Jahr 2010 zum Aufsichtsrat der Münchener Hypothekenbank.

(Foto: Christian Endt)

Wolfhard Binder übernimmt Posten als Aufsichtsratsvorsitzender

Eine neue Aufgabe steht dem Ebersberger Kreisverbandssprecher der Genossenschaftsbanken Wolfhard Binder bevor. Denn der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg wurde von den Mitgliedern des Aufsichtsrates der Münchener Hypothekenbank zum Vorsitzenden gewählt. Damit steht der 60-Jährige künftig dem Kontrollorgan der weltweit einzigen Hypothekenbank in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft vor.

Dem Aufsichtsrat gehört Binder bereits seit 2010 an und er leitete innerhalb des Gremiums den Risikoausschuss der Gesamtbank. Mit 38 Milliarden Euro Bilanzsumme soll diese zugleich die größte Genossenschaftsbank Deutschlands sein. 1896 wurde sie als Bayerische Landwirtschaftsbank gegründet; unterstützt hat das die damalige Königlich Bayerische Staatsregierung des Prinzregenten Luitpold. Heute zählt das Institut laut eigenen Angaben zu den 21 systemrelevanten Banken Deutschlands und zu den 120 von der Europäischen Zentralbank beaufsichtigten Instituten. Dem neunköpfigen Aufsichtsrat gehört unter anderem auch der ehemalige Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer an.

Anteilseigner der Münchener Hypothekenbank sind die Volks- und Raiffeisenbanken, genossenschaftliche Zentralbanken sowie etwa 80 000 Mitglieder. Als enger Kooperationspartner dieser Gruppe sei die Hypothekenbank Ansprechpartner für langfristige private Immobilienfinanzierungen. Außerdem gibt die Bank öffentliche Pfandbriefe aus. Für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2015 wurde die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3,25 Prozent beschlossen.

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