Gute Nachrichten für das Klima kommen von der Aktion Zukunft-Plus. Für das gemeinsame Projekt der Landkreise München und Ebersberg sowie der Energieagentur Ebersberg-München wurden im Jahr 2024 etwa 237 000 Euro an Spenden eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Summe im zweiten Jahr auf das Doppelte angewachsen.
Die Spenden fließen in Klimaschutzvorhaben, etwa die Wiedervernässung von Mooren oder den Waldumbau mit klimaresistenten Baumarten, also Maßnahmen, die helfen, CO₂ aus der Atmosphäre zu entfernen und zu binden. 45 Prozent des Gelds wurden, einer Pressemitteilung der Aktion Zukunft-Plus zufolge, in regionale Projekte investiert, wie die Wiederherstellung der zehn Hektar großen Feuchtflächen im Brucker Moos und den Waldumbau im Forstenrieder Park und Ebersberger Forst.
Auch der Landkreis Ebersberg hat erstmals die Treibhausgasemissionen eigener Liegenschaften ausgeglichen, dazu gehören das Gebäude des Landratsamts und zehn Schulgebäude. 506 Tonnen CO₂ wurden mit Zertifikaten im Wert von 10 000 Euro kompensiert, die als Spende in die Aktion flossen. Der größte Batzen an Spenden, 74 Prozent, kam von Firmen aus den beteiligten Landkreisen.
Ein Teil der Spenden wird in Klimabildung an Schulen investiert. 45 Prozent gehen an Projekte im globalen Süden, wie den Ausbau erneuerbarer Energien, Waldschutz und Trinkwasserversorgung. 2025 kamen neue Photovoltaikprojekte und Förderungen im Bereich der regenerativen Landwirtschaft hinzu. Auch die Beteiligung weiterer Landkreise und Städte an der Aktion Zukunft-Plus ist vorgesehen. Die Stadt Augsburg hat ihr Interesse schon angemeldet.
Wer selbst mitanpacken will, kann am Samstag, 8. November, eine Schaufel in die Hand nehmen und mithelfen, in einer gemeinsamen Pflanzaktion der Aktion Zukunft-Plus und des Vereins Bergwaldprojekt neue Bäume im Ebersberger Forst zu pflanzen. Zwischen 9 und etwa 16 Uhr wird gebuddelt. Interessierte können sich bis 15. Oktober per E-Mail an info@aktion-zukunft-plus.de anmelden.
