Für rund 63 000 Mittelschüler in Bayern wird es in dieser Woche ernst. Von diesem Montag an beginnt ein Teil von ihnen mit den schriftlichen Prüfungen zum mittleren Schulabschluss an der Mittelschule, am Freitag folgen dann all diejenigen, die den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule erhalten möchten. Auch im Landkreis Ebersberg bereiten sich die Absolventen der acht Mittelschulen auf ihre Prüfungen vor. "Bisher ist alles wie immer", sagt der stellvertretende Schulamtsdirektor Wolfgang Michalke. Der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen habe sich nicht geändert.
Der Großteil der Mittelschüler, nämlich bayernweit rund 46 000 junge Menschen, beginnt am 26. Juni mit den Prüfungen zum qualifizierenden Schulabschluss. Diese dauern bis zum 2. Juli. Neben den zentralen Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sind die Projektprüfungen ein wichtiger Baustein. Dort stellen die Schüler ihre Kompetenzen in Planung, Realisierung und Dokumentation unter Beweis und präsentieren die Ergebnisse ihres Projekts. Es können außerdem Prüfungen in den Fächern Sport, Kunst, Musik, Informatik, Buchführung sowie Religion und Ethik abgelegt werden.
Die Prüfungen für den mittleren Schulabschluss an der Mittelschule versuchen in diesem Jahr bayernweit rund 17 000 Schüler zu schaffen. Sie haben die zehnte Jahrgangsstufe des M-Zugs sowie der Vorbereitungsklassen für den mittleren Schulabschluss besucht. Dieser kann als Grundlage für eine duale Ausbildung oder als Berechtigung zum Besuch einer Fachoberschule dienen. Die schriftlichen Prüfungen für den mittleren Schulabschluss finden vom 22. bis 24. Juni statt. Im Juli werden die Ergebnisse der Mittelschulen im Landkreis Ebersberg zusammengetragen und bekannt gegeben, erklärt Wolfgang Michalke.
Vor den Prüfungen wünschte auch Bildungsminister Ludwig Spaenle (CSU) allen Absolventen viel Erfolg. Er betont den Wert einer guten Schulausbildung: "Die Abschlüsse der Mittelschule sind Türöffner für Ausbildung und Beruf. Genauso ebnen sie den Weg in eine weitere schulische Qualifikation, die bis zur Hochschulreife führen kann", schreibt der Bildungsminister in einer Pressemitteilung.