Ebersberg:Lob der Einsamkeit

Für viele Menschen ist Einsamkeit ein Lebensgefühl, das es zu vermeiden gilt. Sie wollen sich vernetzen, Gefühle austauschen, unter Menschen sein. Für andere wieder bietet die Einsamkeit auch Vorteile, etwa eine notwendige Atem- und Denkpause in der Hektik des Alltags. "Einsam - na und?" hat der Autor Maximilian Dorner sein neues Buch genannt, das am Montag, 4. Mai, erscheint und das er am Donnerstag, 7. Mai, im Alten Kino in Ebersberg präsentieren wird. Dorner kam 1973 in München zur Welt, er studierte an der Bayerischen Theaterakademie Dramaturgie und ist seit 15 Jahren als Autor, Regisseur und Lektor tätig. Davor drehte er Filme, produzierte Hörspiele und arbeitete als Theaterkritiker und Dramaturg. 2009 hat er an der Pasinger Fabrik seine erste Operninszenierung produziert. Mittlerweile sind sechs Bücher von ihm erschienen, zuletzt "Mein Schutzengel ist ein Anfänger" und "Da machst was mit! Mein Jahr in Bayern". Unter anderem hat er sich darin mit dem Thema Behinderungen beschäftigt. Bei ihm wurde 2006 eine unheilbare Nervenkrankheit diagnostiziert. Die Erfahrung hat er in dem Buch "Mein Dämon ist ein Stubenhocker" beschrieben. Beginn der vom Katholischen Kreisbildungswerk veranstalteten Lesung ist 19.30 Uhr.

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