Wer im kommenden Jahr einen Termin im Ebersberger Landratsamt hat, muss nachweisen dass er oder sie geimpft, genesen oder getestet ist. Das teilt die Behörde nun in einer Pressemeldung mit. Demnach werde von 3. Januar an der 3G-Status am Eingang kontrolliert. Getestete müssen einen gültigen negativen Corona-Test einer offiziellen Teststation, einer Apotheke oder eines Arztes vorlegen. Ein PCR-Test darf maximal 48 Stunden zurückliegen, ein Antigen-Schnelltest maximal 24 Stunden. Selbsttests - auch vor Ort durchgeführte - werden laut Landratsamt nicht anerkannt.
Die Behörde reagiert damit auf die Corona-Lage im Landkreis Ebersberg, die sich über Weihnachten etwas beruhigt hat. Laut Robert-Koch-Institut lag der Inzidenzwert am Montag bei 192,2. In der Kreisklinik allerdings müssen derzeit 17 Personen mit einer Covid-Erkrankung behandelt werden. 14 davon kommen aus dem Landkreis. Sieben Patienten sind nicht geimpft, zehn schon. Auf der Intensivstation versorgt und beatmet werden müssen zwei Corona-Patienten. Einer ist geimpft. Es gibt zudem zwei Verdachtsfälle in der Klinik.
98 592 Menschen im Landkreis Ebersberg haben schon eine Erstimpfung erhalten, das entspricht einer Impfquote von 68,42 Prozent. Bereits zum zweiten Mal geimpft sind 96 835 Landkreisbürger, 60 367 Geimpfte haben schon ihren Booster bekommen. Vollständig geimpft mit Erst- und Zweitimpfung sind demnach 67,20 Prozent der Landkreisbewohner, 41,90 Prozent haben eine Drittimpfung.
An diesem Dienstag kann man sich ohne vorherige Terminvereinbarung im Impfzentrum Ebersberg und in der Außenstelle Poing impfen lassen. In Ebersberg von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. In Poing von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Für alle anderen Tage in dieser Woche benötigt man einen Termin für eine Impfung.